Saint-Sylvestre

(La Maison en Lorraine - Kapitel 5)

“When shall we three meet again,

In thunder, lightning or in rain?”

 

“Was auch des Menschen Geist erfand,

Tand, nur Tand ist das Gebilde von Menschenhand"

 

Dimanche, le 28 décembre 1890

Die Tage scheinen nur so dahin zu fliegen, und ich schätze jede einzelne Stunde, die wir miteinander verbringen können. Wie schnell kann das Leben vorüber sein.

Alle im Haus Anwesenden, die Bediensteten eingeschlossen, machen einen höchst zufriedenen Eindruck und genießen die Annehmlichkeiten des Hauses.  Insbesondere die Damen versichern mir, dass die neue Ausgestaltung des Badesalons ihnen sehr entgegenkommt. Neben ausgedehnten Spaziergängen haben sie gerade in den letzten zwei Tagen dort viel Zeit verbracht, während Hermann, Eugène und ich in der Bibliothek einige sehr anregende Konversationen hatten. So machte uns Hermann auf die Ballade von Theodor Fontane aufmerksam, die dieser dem tragischen Einsturz einer Eisenbahnbrücke in Schottland gewidmet hat. Dieses Ereignis fand wohl genau heute vor einem Jahr statt, und manchmal denke ich, dass es wirklich bedenklich ist, wie weit wir uns der Technik ausgeliefert haben. Ein tragisches Unglück, bei dem uns die Natur in Form eines Sturms überdeutlich gezeigt hat, dass sie am Ende doch nicht unser Freund ist, wenn sie so ein Wunderwerk wie die Firth-of-Tay-Brücke in eine Nacht unter einem darüberfahrenden Zug zusammenbrechen lässt.

Andererseits, wo kämen wir hin, wenn wir unsere Möglichkeiten nicht nutzen würden? Wie sollten all die Menschen ernährt, gekleidet und versorgt werden, wenn wir nicht die Technik, wie beispielsweise die Eisenbahn, nutzen?

Dieser Fontane ist ja ein Deutscher, genau wie Hermann, und ich finde es interessant, dass gerade die Deutschen, die sich im Moment anschicken, die Briten in Bezug auf den technischen Fortschritt einholen zu wollen, andererseits sich der romantischen Verklärung der Natur hingeben. Verwunderlich, dass gerade so jemand wie Hermann, der durch seine Investitionen in die Eisenbahnen doch so exorbitant finanziell profitiert hat, andererseits sich als vehementer Warner vor weiterer Technisierung gefällt.

Nein: ich betrachte die Natur nicht als unser Freund, so schön sie auch sein mag!

Und jeder Schritt zurück zur Natur wäre angesichts unserer rasant wachsenden Bevölkerung ein sicherer Schritt ins Verderben, Mord und Totschlag.

Eugène denkt da eher so wie ich, und wir opponierten gemeinsam in der Diskussion gegenüber Hermann. Fast wäre unser Gespräch etwas zu hitzig geworden, doch da mir Fontanes Ballade gut im Gedächtnis war, lenkte ist das Gespräch in die Richtung der drei Hexen, die sich darin in ihrer Bösartigkeit verschwören die Brücke mit dem darüberfahrenden Zug einstürzen zu lassen. Reine Boshaftigkeit, die Fontane interessanterweise weiblichen Protagonisten – eben jenen drei Hexen - zuordnet, und nicht etwa männlichen Zauberern oder Magiern. Mit einem Hinweis auf das nötige „im Zaum halten“ der weiblichen Emotionalität, und dem Vergleich mit unseren, zu diesem Zeitpunkt gerade im Badesalon befindlichen, Damen, nahm unserer Konversation dann eine andere, weniger kontroverse, Richtung.

Vielleicht sollte jemand einmal eine Ballade schreiben, in der sich ebenfalls Hexen verabreden eine technische Meisterleistung zu zerstören, von einem Ingenieur jedoch durch beherztes Versohlen ihrer Popos von diesem Vorhaben abgebracht werden.

Eine anregende Vorstellung - denke ich.

Lundi, le 29 décembre 1890

Céline, meine treue Assistentin, habe ich heute Morgen zum Bahnhof von St. Dié gebracht, da sie für mich noch vor Jahresende in Paris einiges erledigen muss.

Seit der Ankunft von Lucienne, die natürlich meine ganze Aufmerksamkeit auf sich zog, hatte sich Céline weitgehend auf die geschäftlichen Angelegenheiten konzentriert und wir hatten nur wenig Kontakt. Zu Weihnachten hatte ich sie zusammen mit den übrigen Gästen zum gemeinsamen Diner eingeladen, und ich konnte beobachten, dass Eugène ihr während des Mahls einige interessierte Blicke zugeworfen hat. Doch Céline schien davon unberührt, und verabschiedete sich bald nach dem Dessert von unserer Gesellschaft und zog sich zurück.

Im Grunde ist Céline doch ein scheues Wild, dass sich von einem Jäger wie Eugène, der sich in einer anderen Region der Gesellschaft bewegt, eher fernhält, wenn sie sich auch nicht beeindrucken lässt.

La Saint-Sylvestre/ réveillon du jour de l'an, le 1er janvier 1891

Der erste Tag des neuen Jahres 1891 – wie immer im Grunde ein verlorener Tag. Denn wohl jeder der es sich leisten kann den Jahreswechsel mit dionysischen Ausschweifungen zu genießen, wird diesen Tag dazu nutzen wollen, und auch müssen, seine Sinne wieder mit den Gegebenheiten der profanen Realität in Einklang zu bringen, die für viele von uns doch eher mit Mühsal als mit Wollust zu durchstehen ist.

Was aber wäre das Leben, ohne solche Momente wie jene der gestrigen Nacht, die uns, wenn auch nur kurz, das Fenster in ein mögliches Paradies öffnen, in welchem unsere geheimsten, oder manchmal auch nicht so geheimen Wünsche in Erfüllung gehen.

Wenn ich da beispielsweise an die Wünsche meines Freundes George denke, die uns allen seit dem letzten Jahr sehr deutlich bekannt sind.

Überhaupt weißt du, mein Tagebuch, ja noch gar nicht, dass entgegen aller Erwartungen George es doch noch möglich machen konnte zu uns zu stoßen.

Ohne jegliche Vorankündigung war er am 30. Dezember am späten Nachmittag plötzlich vor der Tür gestanden, und hatte auch noch eine interessante Dame aus seinem nasskalten Britannien mitgebracht. Freilich war das Wetter hier in Lothringen in den letzten Tagen auch nicht viel besser gewesen.

George zeigte sich hocherfreut über die einzigartige Uhr, die ich bei dem Schweizer Uhrmacher für ihn besorgt hatte, und hatte ein ebenso anregendes Geschenk für mich: fünf hervorragende Stiche von William Ward nach Bildern von George Morland mit erotischen Motiven aus einer Novelle.

Die Dame in seiner Begleitung stellte er uns als Lady Cleland vor. Im Vergleich zu unseren französischen Damen, ist die Lady eher hochgewachsen und wirkte zunächst kühl und verschlossen auf mich. Ich stellte sie mir spontan hoch zu Ross in einem strengen Reitkostüm vor, mit kühlem, resoluten Gesichtsausdruck. Eine englische Gutsherrin, vor deren Gerte sich die Knechte in Acht nehmen sollten.

Offensichtlich erschöpft von der beschwerlichen Reise durch ein winterlich abweisendes Frankreich – vom stürmischen Wetter, das ihre Erzählung nach wohl auf dem englischen Kanal geherrscht haben muss, einmal ganz abzusehen – war sie am Abend nach ihrer Ankunft schon kurz nach dem Diner verschwunden, so dass niemand der anwesenden Neugierigen in der Lage gewesen war, sie näher kennenzulernen.

Beim Frühstück war Lady Cleland dann aber bereits wiederhergestellt, und gab uns freimütig Einblicke in ihre Herkunft und ihr Wesen. Durch die Wahl ihres Kleides, dass elegant, wenn auch nicht so verspielt wie die Kleider unserer anderen Schönen war, hatte sich ihr Erscheinungsbild etwas abgemildert, gegenüber der fast männlichen Reisekleidung, welche sie noch am Vorabend getragen hatte.

Auch ihre Distanziertheit war nun gewichen. Einfach nur „Fanny“ will sie genannt werden, obwohl sie offensichtlich aus einer einflussreichen Familie stammt, die durch frühzeitige Investitionen in Eisenbahnen unermesslich reich geworden zu sein scheint. ´Fanny´ klingt mir aber immer noch zu sehr nach einer Unschuld vom Lande, die mir nicht wirklich zu ihrer distunguierten, aristokratischen Ausstrahlung passen will.

Sehr schnell wurde für die Zuhörer ihrer Erzählungen klar, dass die Lady wie auch George selbst, eine begeisterte Anhängerin der „englischen Erziehung“ ist, wenn auch ihr Platz offensichtlich bevorzugt am aktiven Ende von Rohrstock, Peitsche und Tawse zu finden ist.

Kein Wunder, dass Adélaïde förmlich an den Lippen der Lady hing, als diese ausführlich ihre diesbezüglichen Erfahrungen zum Besten gab, und deutlich wurde, dass es der Lady „Fanny“ nicht nur männliche Hintern sondern auch weibliche Popos angetan haben.

Vor allem jene Darlegung, welche die Lady nach dem Diner gab, bei der sie beschrieb, wie anregend es doch gewesen sei, zusammen mit einem Mann gleichzeitig auch eine weibliche Delinquentin auf einem als ´Pyramide´ bezeichneten speziellen Strafgestell zu züchtigen, versetzte alle Anwesenden, insbesondere aber Adélaïde, in höchster Erregung.

Da weder ich noch die anderen Anwesenden mit dem Begriff der ´Pyramide´ im Zusammenhang mit der englischen Erziehung etwas anfangen konnten, beschrieb uns die Lady was es damit auf sich hat. Es stellte sich bald heraus, dass diese ´Pyramide´ mechanisch relativ einfach zu fertigen sein musste, und so bot ich an, mit Siméon, meinem Hausmeister, darüber zu beraten, ob er uns solch eine ´Pyramide´ würde zimmern können, da ich weiß, dass Siméon in solchen Dingen handwerklich sehr geschickt und schnell arbeitet.

Und tatsächlich hatte Siméon uns bis zum Anbruch der Silvesternacht, nach der Beschreibung und Einweisung durch Lady Cleland, eine solche ´Pyramide´ gezimmert.

Sein Talent, in kurzer Zeit noch vor Sylvester die richtigen Hölzer zu besorgen und diese zu bearbeiten, ist einfach unbeschreiblich. Ich belohnte ihn dementsprechend auch mit einer ordentlichen Summe.

Vom Aufbau her besteht die ´Pyramide´ aus nichts weiter als vier starken, gehobelten Balken, welche am Boden in der Grundform eines Trapezes aufgestellt werden, und sich an der Spitze treffen. Somit sind auf der kurzen Seite des Trapezes die Hölzer näher beieinander, und diese beiden Balken in verschiedenen Höhen mit Querstreben, und mit Abstand vom Boden auch mit einem kleinen Podest, versehen.

Eine geschickte Konstruktion erlaubt es, dass Podest an sich in unterschiedlichen Höhen anzubringen. Es sollte sich im weiteren Verlauf herausstellen, dass die kurze Seite des Trapezes die ´männliche´ Seite sein würde.

Demgegenüber sind auf der ´weiblichen´ Seite des Trapezes die Balken in größerem Abstand zueinander aufgestellt, und in anderen Höhen durch Querstreben und eine kleine Auflagefläche verbunden. Auch auf der ´weiblichen´ Seite gibt es ein Podest, das ebenso wie die zuvor erwähnte Auflagefläche in der Höhe verändert werden kann.

Auf Anregung der Lady ließ ich die ´Pyramide´ im großen Salon aufbauen, wo ausreichend Platz bestand die geheimnisvolle Konstruktion in Augenschein zu nehmen.

Nach einem hervorragenden Dinner, bei welchem sich Marie, meine Köchin, wieder einmal selbst übertroffen hat, versammelten wir uns dort, und Lady ´Fanny´ wies uns in die Geheimnisse der ´Pyramide´ ein.

Neben George, der sich bereits beim Diner dazu bereit erklärt hatte, für die erste Vorführung zur Verfügung zu stehen, rief Fanny eine weibliche Freiwillige für die Pyramide und dazu ein männliches Pendant auf.

Wie nicht anders zu erwarten meldete sich Adélaïde sofort als Freiwillige, und ich als Hausherr sollte der Einweihung der ´Pyramide´ die nötige Würde verleihen.

Mit den Vorbereitungen wurde dann zunehmend klar, worin der besondere Reiz der ´Pyramide´ besteht. Zunächst musste sich George auf der männlichen Seite auf das nur wenige Zentimeter über dem Boden angebrachte Podest stellen, und wurde dort von Fanny mit Seilen am Holz der Pyramide festgebunden. Sein kräftiger Körper ruhte nun auf den Balken der ´männlichen´ Seite der ´Pyramide´, und seine Arme wurden an der Spitze der Pyramide ebenfalls mit Seilen fixiert.

Ich vergaß zu beschreiben, dass zu diesem Zeitpunkt George bereits weder Hose noch Unterkleider trug, und sein Hemd in die Höhe gezogen und mit Klammern fixiert worden war, sodass sein nackter, grober und mit etlichen Haaren versehener Hintern nun den Blicken aller Anwesenden ausgesetzt war.

In Erwartung der kommenden Freuden, konnten die Umherstehenden beobachten, dass sich Georges Glied bereits zu verfestigen begonnen hatte, was sich zunehmend verstärken sollte, da Adélaïde inzwischen von Fanny aufgefordert worden war, ihr Abendkleid abzulegen. So stand Adélaïde alsbald nur noch in aufreizenden Strümpfen, welche ihr bis zur Mitte ihrer Oberschenkel reichten und einem verspielten Mieder im Raum. Ihre Brüste zeigten ebenfalls bereits eine gewisse Erregung in Bezug der Erwartung des Bevorstehenden.

Auch Adélaïde musste sich nun auf der ´weiblichen´ Seite auf ein entsprechendes Podest stellen, wo ihre Fesseln mit Seilen an den Balken der ´Pyramide´ befestigt wurden. Ihren Oberkörper musste Adélaïde dagegen auf die kleine Fläche legen, auf welche Fanny zuvor noch ein weiches Kissen gelegt hatte. Adélaïdes Handgelenke wiederum wurden deutlich unterhalb der Auflagefläche an den Balken der ´Pyramide´ fixiert, so dass sich ihr Popo nun ganz natürlich in den Raum hinaus wölbte.

Unmittelbar wurde deutlich, warum diese Seite das Attribut ´weiblich´ bekommen hatte, denn durch den deutlich größeren Abstand der Kanthölzer auf der ´weiblichen´ Seite des Trapezes wurden ihre Beine gespreizt, so das den anwesenden Betrachtern ein höchst anregender Blick auf Adélaïdes Allerheiligstes gewährt wurde.

Auch wurde nun klar, warum Fanny vor der Fixierung der beiden Delinquenten auf dem Gerüst deren Maße genommen, und die Abstände der Podeste und der Auflagefläche verändert hatte. Denn nachdem Adélaïde und George nun in ihrer Position festgehalten waren, lag Adélaïdes Gesicht genauer auf der Höhe von Georges, inzwischen bereits eifrig erigiertem, Gemächt.

Fanny erklärte den Umstehenden, dass das nun bevorstehende ´pyramidizing´ darin bestünde, dass abwechselnd der männliche Teil mit einem Rohrstock, und die

weibliche Delinquentin mit einer geschmeidigen ledernen Reitpeitsche gezüchtigt würden, und zwar so lange, bis der männliche Delinquent zum Orgasmus gekommen sei.

Sie selbst nahm sodann einen am Tag zuvor frisch gewässerten Rohrstock zur Hand. Und so begann das Schauspiel, an welchem ich durch Schwingen der Reitpeitsche, welche mir Fanny zuvor in die Hand gegeben hatte, unmittelbar beteiligt war.

Nur gut, dachte ich bei mir, dass Adélaïde so eine hingebungsvolle Masochisten ist, denn von George wusste ich noch vom Vorjahr, dass er ebenfalls durchaus einiges einstecken konnte, und es zu genießen wusste ausgiebig hergenommen zu werden.

Doch meine Bedenken schienen unbegründet, denn mit den ersten Rohrstockhieben, welche Georges Hintern trafen, richtete sich seine Männlichkeit umgehend zu vollster Größe auf, und schwebte nun unmittelbar vor Adélaïdes Mund. Da ich seitlich von Adélaïde stand, hatte ich nicht nur den anregenden Blick auf Adélaïdes intimste Landschaften, welches sich ihrerseits schon nach wenigen Peitschenhieben durch ein verräterisches Schimmern von Feuchtigkeit verrieten, sondern eben auch auf das Bild von Georges prallem Phallus vor dem Gesicht von Adélaïde.

Nur Millimeter trennten die beiden voneinander, und ich dachte noch bei mir, dass Adélaïde wohl jederzeit in der Lage sein würde, das Schauspiel zu beenden, einfach dadurch, dass sie ihre Zunge herausstrecken würde.

Doch viel zu sehr schien auch Adélaïde die Szenerie zu genießen, als dass sie durch eine vorschnelle Aktion dem Ganzen ein abruptes Ende bereitet hätte.

So peitschten wir, abwechselnd Fanny und ich, den männlichen und weiblichen Hintern, wobei ich über den Zustand von Georges Kehrseite erst im Nachhinein Kenntnis bekam. Umso anregender gestaltete sich für mich der gezüchtigte Popo von Adélaïde, der in seinen Bewegungen des Zusammenziehens und Entspannens das Wechselspiel von Schmerz und Wollust vollendet widerspiegelte. Das weiche Leder der Reitpeitsche zeichnete wunderschöne rote Striemen auf Adélaïdes Popo, gerade nicht zu tief, um sie zu verletzen, aber doch so breit, dass mit der Zeit eine flächige Grundröte entstand, welche durch die nachfolgenden Hiebe immer wieder akzentuiert wurde.

Die zunehmende Erregung Adélaïdes war unverkennbar, denn es mögen inzwischen etwas über dreißig Peitschenhiebe gewesen sein, als ich Tropfen der Lust ihre Beine herabrinnen sah.

Doch auch wenn George inzwischen vernehmbar lüstern zu stöhnen begonnen hatte, sollte das Schauspiel noch lange nicht zu Ende sein. Immer weiter trieb Fanny ihren George in den Himmel der Lüste, und zu gerne hätte ich Adélaïde gefragt, welche Empfindungen das vor ihren Augen schwebende Gemächt in ihr ausgelöst hat. Mit Sicherheit war es nicht nur der Anblick des hoch erigierten Glieds vor ihren Augen, sondern wahrscheinlich auch der Duft seiner Erregung, der da vor ihr schwebte.

Wie dem auch sei, an der Art, wie Adélaïde immer wieder ihren Popo der Peitsche darbot, konnte ich erkennen wie tief sie bereits in das Meer ihrer Lust eingedrungen war.

Und auch George, beziehungsweise seinem hochaufgerichteten Zauberstab war anzusehen, welche Spuren der Rohrstock nicht nur auf seinem Hintern, sondern auch in seiner Lust hinterlassen hatte, denn ein verräterisches Glänzen auf seiner Eichel kündete ganz unzweifelhaft davon.

Adélaïde war das aus Georges Lustspitze hervorquellende Zeichen seiner Wonne offenbar nicht verborgen geblieben, denn just in dem Moment, in welchem ein Tropfen sich von der prallen Oberfläche der Eichel lösen und zur Erde fallen wollte, schnellte ihre Zunge hervor, und fing den Tropfen auf, freilich ohne Georges Glied zu berühren, und diesen damit vorzeitig zu einem Höhepunkt zu treiben.

Immer wieder hallte der Raum der Bibliothek wieder vom Klatschen des Peitschenleders auf Adélaïdes Po und dem geschmeidigen Rohrstock auf Georges Hintern. Ich schätzte, dass ich Adélaïde inzwischen etwa siebzig Peitschenhiebe gegeben hatte, als ich gewisse Konvulsionen in Adélaïdes Körper wahrnehmen konnte. Dies war auch der Moment, in dem ich beobachtete wie Adélaïde ihren Mund öffnete, und ihre Zunge den Mund nun in Richtung jener aufgeplusterten Eichel verließ, die wahrscheinlich inzwischen ebenfalls bereit war den letzten Akt einzuleiten.

Obwohl eigentlich kaum möglich, schien es mir, als würde Georges Glied, als es die Berührung durch Adélaïdes Zunge gewahr wurde, noch mehr anschwellen als zuvor. Und im gleichen Maße, wie Adélaïdes Becken nun regelmäßige Zuckungen zeigte, die nicht unmittelbar durch das Auftreffen meiner Peitschenhiebe verursacht wurden, konnte ich die Zuckungen in Georges Glied wahrnehmen.

Endlich schoss es aus ihm heraus, und eine erkleckliche Menge seiner Lust landete nun im weit geöffneten Mund von Adélaïde.

Ein letzter Rohrstockhieb von Fanny gefolgt von einem letzten Peitschenhieb von mir beendeten den Akt der erotischen Züchtigung des, in Lust vereinten und doch durch die Pyramide getrennten, Paares.

Was für ein formidables Schauspiel und was für ein Silvester, kann ich da nur sagen!

 

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