Sommernachtslust

(Die Erinnerung einer Freundin an unbeschwerte Sommertage)

Ein heißer Sommerabend, den ich mit einer langjährigen Freundin am Ufer eines Sees bei einem Lagerfeuer wie in alten Zeiten verbrachte, ließ Erlebnisse aus ihrer Vergangenheit wieder aufleben. Ein leichter Rotwein, belebte die Zunge meiner Freundin, und im Nachhinein erscheint es mir, als hatte sie schon seit einiger Zeit etwas loswerden wollen, was ihr Innerstes bewegte. Nichts Ungewöhnliches eigentlich, denn lange schon war ich ihr Freund, wenn auch nie ihr Liebhaber, gewesen, und deshalb umso mehr jemand, dem sie sich öffnete.

Vielleicht war es auch die besondere Stimmung des lauen Abends nach einem heißen Tag, zusammen mit dem Wein, der sie bewog mir lange schon Schlummerndes offenzulegen, zu dem sie niemals zuvor auch nur eine Andeutung verloren hatte.

Als sie begann, mir von einem „ersten Mal“ zu erzählen, war ich nicht wirklich auf das gefasst gewesen, was sie mir im Folgenden eröffnete. Doch genug der Vorrede, lasse ich sie berichten

 

 „Es war heiß, ja, es war sogar sehr heiß. Einer jener Sommer, wie sie immer sein sollten und wie uns unser trügerisches Gedächtnis vorspiegelt, das sie normal wären, am Ende aber in unseren Breiten doch die Ausnahme bleiben.

Ein Sommer, der sich vom Juli an stetig in einen vor Hitze flirrenden August steigerte, und bei dem die zunehmend ausgedörrte Erde uns in die Nähe eines Sees flüchten ließ, um mit den Gerüchen des Schilfs und dem Zirpen der Grillen eins zu werden. Dort verbrachten wir die Tage, verschwenderisch, so als würden sie niemals enden, und ließen mit keinem Gedanken zu, dass schon bald wieder ein nasskalter Winter unser Leben bestimmen würde.

So waren es solche Tage, welche die Seele immer einmal wieder braucht um Kraft zu schöpfen für die dunklen, regnerischen Tage in der langen Zeit zwischen November und März, bis erneut das Leben aus dem grausamen Würgegriff eines grauen Arbeitsalltags in Deutschland erwacht.

Obwohl es eine Zeit war, in der uns der Weltuntergang gepredigt wurde – damals drohend von Massenvernichtungswaffen aus Ost und West mit stetigem Säbelrasseln und Atomtod - war es uns in unserer Jugend gleichgültig, und wir genossen die heiße Zeit mit jeder Faser unseres Wesens.

Die Sommerferien verbrachte ich mit meinem Freund fast vollständig in einer abgelegenen Hütte weit draußen am See. Diesem See, den andere vielleicht eher als Teich bezeichnet hätten, und der so unbedeutend klein und zum Glück damals nur wenigen bekannt war, so dass wir dort ungestört von der Welt sein konnten. In diesen heißen Wochen sahen wir kein einziges Mal einen Fremden in der Nähe, und liefen die meiste Zeit einfach nur nackt durch die Gegend.

Einer glücklichen Fügung aus Temperatur und Veränderung des Wasserstands des kleinen schilfumstandenen Sees verdankten wir es wohl, dass auch nachts keine Heerscharen stechwütiger Mücken unsere Stimmung trübten, wenn auch die Fenster der Hütte vorsichtshalber mit Fliegengitter geschützt waren.

Die Hütte gehörte den Eltern meines Freundes, doch der Vater, der sie vorwiegend als Stützpunkt zum Angeln benutzte, musste diesen Sommer auf sein Freizeitvergnügen verzichten, da er wegen einer schweren Lungenkrankheit einige Monate in einem Sanatorium verbringen musste.

In die Hitze hinein hatte mich mein Freund Jürgen die Lust neu entdecken lassen. Nicht dass ich mit früheren Freunden nicht bereits meine ersten Erfahrungen in Punkto Sex und Liebesleben gemacht hätte. Doch Jürgen war irgendwie anders als alle anderen, die ich so kannte. Er las viel, war oft nachdenklich, und wir diskutierten gerne über Gott und die Welt. In sich zurückgezogen träumte er manchmal vor sich hin, dann aber war er auch wieder ganz Lust und Leidenschaft und der Sex, den wir miteinander hatten schien mir so ganz anders, als das, was meine Freundinnen aus ihren Erfahrungen so erzählten.

Schnell waren wir in diesen Tagen in einen Rhythmus verfallen, bei dem wir Abends lange in der Hütte uns gegenseitig Geschichten erzählten, morgens lange ausschliefen, im See schwimmen gingen, und viel Zeit mit dösen und lesen verbrachten.

Da der See von einem kleinen Bach durchflossen wurde, war sein Wasser erstaunlich klar und frisch, was im angenehmen Kontrast zur gleißend schimmernden Hitze über dem Wasser stand. Am Strand liegend beobachtete ich lange die Libellen, wie sie über das Wasser flogen und zuweilen in der Luft verharrten, und es war als wollte die Zeit stehen bleiben.

Nachdem die Sonne um die Mittagszeit ihren Zenit überschritten hatte, überkam uns oft die Lust aufeinander und Jürgen begann meist damit mit seiner Zunge die intimsten Bereiche meines Körpers zu erkunden.

Im Verschwimmen nachmittäglicher Hitze mit der Berührung seiner Zunge, welche das Salz des leichten Schweißfilms auf meiner Haut kostete, entstand jene flirrende Seligkeit eines Traums, aus dem ich nie mehr zu erwachen hoffte. Er trug mich davon wie auf den Schwingen scheinbar schwerelos dahinsegelnder Vögel, die sich doch nur geschickt der Schwerkraft entzogen, und ich öffnete ihm bereitwillig meine Beine, so dass Jürgen jeden Winkel meiner Lust auskosten konnte.

Wie im Traum war es dann auch bald geschehen, dass Jürgen, während er auf allen Vieren über mir war, und seine Zunge Schauer um Schauer der Lust durch meinen Körper jagte, sein erregtes Glied in die Nähe meines Mundes brachte, das ich erst neugierig, dann lustgierig nun mit meiner Zunge umspielte.

Zunächst ungewohnt war es für mich gewesen seine Lusttropfen wahrzunehmen, die aus seiner Erregung hervorsprangen, während er mit seiner Zunge bei mir auf Erkundung war. Zaghaft, beim ersten Mal, hatte ich davon gekostet, und den klaren, aber honigartigen Nektar seiner Lust mit meiner Zunge von seiner Eichel aufgenommen. Obwohl nicht süß, sondern unerwartet frisch in meiner Wahrnehmung, fühlten sich seine Sehnsuchtstropfen gut auf meinen Lippen und meiner Zunge an.

Zur äußeren Hitze gesellte sich zunehmend mein inneres Feuer, welches Jürgen dadurch zu steigern wusste mir zu einem bestimmten Moment einen Finger in meinen Po zu stecken. Ja, ich fieberte diesem Zeitpunkt entgegen, der sich immer dadurch ankündigte, dass Jürgen zunächst seine Hände um meinen Po legte. Ich unterstützte ihn dabei, indem ich mein Becken entsprechend anhob, so das er mit seinen kräftigen Händen meine Pobacken umfassen und kneten konnte, gefolgt von einem seiner Finger, welchen er in das Tal zwischen den Pobacken wandern ließ, um zielgerichtet das Ufer um das Meer meiner rückwärtigen Lust anzusteuern.

Jürgen verstand es meisterlich mich völlig verrückt zu machen, dadurch dass er eine ganze Weile lang mit seinem Finger lediglich um das lüsterne Löchlein herumwanderte, um mal hier und mal dort seine Aufwartung zu machen, ohne jedoch direkt sein schlussendliches Ziel anzusteuern.

Dies ließ mich in einem Zustand des hin- und hergerissenseins zwischen „bitte mach endlos so weiter“ und „nun komm doch endlich in mich“ schweben – unerträglich und doch mit jeder Faser meines Körpers herbeigesehnt.

Wie sehr auch Jürgen dieses Spiel mitriss und erregte konnte ich unmittelbar an den Regungen seines Glieds zwischen meinen Lippen spüren, denn es pulste in wildesten Kadenzen. Und häufig genug schon war es ganz nahe einer finalen Eruption.

Doch Jürgen konnte sich meist gut beherrschen, und so entzog er sich mir dadurch, dass er sein Becken anhob, und seinen Luststab danach nur wenige Zentimeter außerhalb der Reichweite meiner Zunge über mir schweben ließ, bis er meine Erregung soweit gesteigert hatte, dass er an den Konvulsionen meines Beckens und dem Pulsen meines Knöpfchens ablesen konnte, dass ich auch unmittelbar davor stand den Höhepunkt zu erklimmen. Dann erst ließ er seinem Genuss freien Lauf und versetzte meiner Lust noch einen weiteren Kick dadurch, dass ich spüren konnte, wie im rasenden pulsen sein Ambrosia sich in meinen Mund entlud.

Ich liebte es seinen Mannesnektar in meiner Mundhöhle zu spüren, auch wenn ich mich nie dazu überwinden konnte, ihn zu schlucken. Gerne leckte ich ihn jedoch weiter, bis auch das letzte, noch nachquellende, Tröpfchen seiner Quelle entsprungen war.

Unter wolkenlosem Himmel bescherte mir Jürgen einen Sommer der lustvollen Offenbarungen, und natürlich folgte nach einigen Tagen mit Petting auch das erste Mal mit Jürgen, für das er vorsorglich Kondome mit in die Hütte gebracht hatte.

In diesen heißen Tagen war es zwar nicht das allererste Mal für mich, aber doch ganz anders, als ich es zuvor erlebt hatte. Irgendwie fühlte es sich mit Jürgen intensiver an, auch wenn es zunächst keine so überwältigende Steigerung im Vergleich zu den vorangegangenen Zungenspielen war.

Jürgen verstand es geschickt mich mit seiner Zunge vorzubereiten, und an dem Tag, an dem er mir parallel zu seinem Lustschwengel in meinem Allerheiligsten noch einen Finger in den Po steckte, schoss er mich direkt zu den Sternen.

Er war gierig nach mir und ich war gierig nach Jürgen, und wir waren irgendwie Dauergeil in diesem Sommer. Wer von uns beiden am Morgen zuerst wach war begann das Zungenspiel am anderen, was dann meist damit endete, dass Jürgen mich in der Löffelchenstellung nahm.

Der See kühlte uns danach ab, bis wir am Nachmittag wieder übereinander herfielen. Am Abend spielte Jürgen mir oft etwas auf seiner Gitarre vor, und manchmal holten wir uns aus einem Buch mit erotischen Geschichten, das Jürgen mitgebracht hatte, Anregungen für einen lustvollen Abschluss des Tages.
Ich liebte diesen Tagesrhythmus und hoffte unsere Tage am See würden nie enden

Irgendwann dann las mir Jürgen - im Nachhinein weiß ich natürlich mit welchen Hintergedanken – am Abend beim Kerzenschein in der Hütte eine Geschichte vor, bei der einer Geliebten beim Liebesspiel von ihrem Galan der Popo versohlt wurde. Schon während Jürgen vorlas, konnte ich an seiner Stimme erkennen, wie erregend die Szenerie, die sich offensichtlich vor seinem inneren Auge abspielte, auf ihn wirkte. Und ich muss gestehen, dass es mich ebenfalls nicht kalt ließ. Als er die Geschichte zu Ende gelesen hatte, dauerte es eine ganze Weile, in der außer dem Zirpen der Grillen draußen vor der Hütte im Schilf nichts zu vernehmen war, bis einer von uns sich etwas zu sagen traute.

Am Ende war ich es, die den Stein ins Rollen brachte, in dem ich aufstand, und meine Shorts, die ich an jedem Abend trug, auszog, auf Jürgen zuging, und mich einfach über seine Knie legte. Jürgen verstand, und begann mit seiner rechten Hand meinen herausgestreckten Po zu streicheln. Wie sehr ihn bereits dieser Moment erregte, konnte ich an der Steifigkeit in seiner Hose erkennen, die an meinen Bauch drängte. Und irgendwann, nach einem endlos erscheinenden Moment begann Jürgen mir mit seiner Hand auf meinen Po zu schlagen. Erst auf die eine Backe, dann abwechselnd und mit langen Pausen dazwischen, jeweils auf die andere. Mein Puls hatte sich schlagartig erhöht, Hitze stieg mir in den Kopf, und mein Mund wurde trocken, während Jürgen sich wohl an dem Anblick meines Popos ergötzte, der von seiner Hand in lustvolle Schwingungen versetzt wurde.

Ohne bewusstes Zutun hatte ich meine Beine geöffnet, so dass es Jürgen irgendwie gelang, mit seiner linken Hand an mein Allerheiligstes zu kommen, während seine Rechte weiter im stetigen Takt ohne Hast und Ruh meiner Kehrseite eine zunehmende Wärme verschaffte.

Keine Ahnung, wie Jürgen es fertigbrachte die Finger seiner linken Hand meine Perle umspielen zu lassen, während ich doch auf ihr lang, und den Rhythmus der Schläge seiner Hand auf meinen Po unmittelbar auf ihn selbst weitergab, von seinem in dieser Enge gefangenen Glied ganz zu schweigen. Doch gedacht habe ich in diesem Moment sowieso nichts, und bestand nur noch aus Fühlen. Ja, ich fühlte wohl, dass es auch Jürgen davontrug, und trotz all seiner Beherrschtheit, die Intensität seiner Hiebe auf meinen Popo stetig zunahm; oder vielleicht gerade deswegen?

Doch nichts wehrte sich in mir gegen die zunehmende Hitze auf meinem Po, im Gegenteil sehnte ich mich bald nach mehr und mehr. Ich begann zu stöhnen und stammelte irgendetwas, was wie „bitte“ klang, aber es war kein „bitte hör auf“, sondern ein „bitte mehr“, und genau in dieser Weise interpretierte es Jürgen auch, und fuhr fort das Feuer auf meinem Hintern zu steigern. Gleichzeitig brachte er auf dem entgegengesetzten Lustpol meines Körpers durch seinen Finger eine weitere Glut zum Lodern. Zwischen diesen beiden Polen der Lust gefangen befreite sich mein Körper alsbald durch einen bis dahin noch nie erlebten Orgasmus, wonach ich noch lange regungslos auf Jürgens Knien liegenblieb.

Nachdem Jürgen die untrüglichen Zeichen meines Höhepunkts mitbekommen hatte, hatte er das Hauen auf meinen Hintern eingestellt, und wir beide genossen im Ausklang die langsam abklingende Hitze des Tages, auf meinem Popo und zwischen meinen Beinen.

Erst als ich mich nach einiger Zeit von seinen Knien erhob wurde mir klar, dass auch Jürgens Erregung sein Ziel erreicht hatte, denn schnell entledigte er sich seiner Shorts, welche im Schritt untrügliche Zeichen aufwiesen. Er nahm mich bei der Hand, und gemeinsam liefen wir schnell zum Wasser und ließen uns von der erfrischenden Kühle der Nacht umfangen. Es war eine Vollmondnacht, was mir erst heute so richtig klar geworden ist, da ich mich erinnere das silbrige Licht des Mondes auf der Oberfläche des Sees gespiegelt zu sehen. Damals war ich so high, dass ich es gar nicht realisiert habe, obwohl es eben für eine Vollmondnacht recht hell war und ich mich erinnere, dass das Schilf im Gegenlicht wundersamste Gestalten formte.

Ich drängte meinen Körper an Jürgen und genoss das Spiel der Wärme unserer Haut, umspielt von der kühlenden Nässe des Wassers. Ich fühlte mich unendlich geborgen, und nahm diese Geborgenheit mit in den Schlaf in den Jürgen und ich alsbald unter einer gemeinsamen Decke auf dem Bett in der Hütte fielen“.

 

Es war spät geworden über der Erzählung meiner alten Freundin, die mir erlaubte auf der Basis ihrer Erzählung diese Geschichte zu schreiben, sehr spät sogar, schon weit nach Mitternacht.

Doch ihre Erzählung hatte eine Hitze in uns beiden geweckt, welche du liebe Leserin und du geschätzter Leser inzwischen sicher schon erahnt hast. Und sicher bist du auch genauso Neugierig darauf, wie sich diese Hitze dann Bahn brach.

Doch das überlasse ich nun gerne deiner Phantasie, die sicher nicht minder anregende Bilder zu erschaffen weiß.

 

Libertineros        2021, 2025

CC BY-NC-ND 4.0

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