(La Maison en Lorraine - Kapitel 3)
Mercredi, le 17 décembre 1890
Nun habe ich dich, mein Tagebuch, wieder viel zu lange vernachlässigt, aber es galt die Zeit mit Lucienne zu nutzen, und alle Vorbereitungen für die kommenden Weihnachtstage zu treffen. Emsiges Treiben herrschte im Haus, wenn auch die Speisekammer und der Weinkeller bereits gut bestellt sind, aber Tausend Kleinigkeiten waren noch zu organisieren.
Hermann erinnerte uns heute Morgen daran, dass wir rechtzeitig die Ruten für den Nikolausbrauch vorbereiten müssten, den wir für den 21ten vorgesehen haben.
Meine treue Céline hatte denn auch schon eine geeignete Stelle zum Rutenschneiden am Ruisseau des Gouttes ausfindig gemacht, an dessen Ufer wir eine Menge erstaunlich biegsamer Ruten fanden.
Der Bach ist ja eigentlich nur ein kleines Rinnsal, wie ja schon auch sein Name verrät, aber vielleicht ist gerade sein tröpfelndes Wesen das Geheimnis für diese, zumindest zu dieser Jahreszeit, außergewöhnlich biegsamen Ruten. Ich kannte so etwas bisher nur von frischen Trieben von Weiden im Frühling, aber die Zweige vom „Bach der Tropfen“ scheinen mir noch weit geeigneter, da von äußerst glatter Oberfläche und geradem Wuchs.
Der Name des Rinnsals inspirierte Eugène wohl dazu uns beim Schneiden und Binden der Ruten, davon zu erzählen, wie er am Vorabend Adélaïde zum „tröpfeln“ gebracht hatte. Seinen Ausführungen zufolge, war es am Ende aber wohl mehr eine Sturmflut gewesen, die er ausgelöst hatte, sei es doch nach Ankunft Adélaïdes überhaupt das erste Mal gewesen, das er ihr die Peitsche gegönnt hatte.
Dieser Genießer hatte Adélaïde doch tatsächlich drei Tage lang damit gequält, dass er ihr die Peitsche vorenthalten hatte, nachdem er ihr bereits zuvor eine dreiwöchige Abstinenz von allen lustvollen Spielereien verordnet hatte.
Ich hatte es an Adélaïdes Augen bereits bei ihrer Ankunft erkennen können, dass sie Eugène gehorsam darin gewesen war, drei Wochen vor ihrem Zusammentreffen auf jegliche Lust und Zucht zu verzichten, wie stark auch alles in ihr danach verlangt haben mochte.
Eugène berichtete, dass er Adélaïde an jedem der vorangegangenen Tage entweder am Nachmittag oder nach dem Diner aufs Bett gefesselt hatte, wie immer mit einem Berg von Kissen unter ihrem Becken, so dass ihr Po ideal für eine Züchtigung präsentiert gewesen sei.
Doch am ersten Tag hatte er ihr nur seinen Zauberstab gegönnt und dessen Befriedigung durch ihren Mund von ihr gefordert. Am zweiten Tag dann hatte er sie zum ersten Mal seit langem richtig genommen, und am dritten Tag seinen Besuch auf ihre hintere Pforte ausgedehnt.
Gestern Abend endlich hatte er zur Peitsche gegriffen um, wie er am Ende zugab „das Tröpfeln zwischen ihren Beinen zu einem Sturzbach gesteigert“ zu haben.
Damit war auch erklärt, warum ich heute Morgen einige Kissen mit interessanten Spuren darauf auf dem Wäschehaufen bemerken konnte.
Aber ich schweife ab liebes Tagebuch, auch wenn es ein interessanter Gedankenbogen ist, von dem Namen eines unscheinbaren Baches bis zu durchfeuchteten Kissen, und einer Menge anregender Erinnerungen.
Nachdem uns Eugène mit seinem Erzählen derart in Stimmung gebracht hatte, spann ich den Faden noch ein wenig weiter, wenn auch in eine etwas andere Richtung.
Ausgehend vom Namen des Baches Ruisseau des Gouttes warf ich den Begriff „Saute-Ruisseau“ in die Runde, und klärte den fragenden Hermann, der diesen Begriff noch nie gehört hatte, darüber auf, dass es sich hierbei um ein Accessoire der Damen zum eleganten Führen langer Roben handelte.
Ich betonte natürlich, dass ein „Saute-Ruisseau“ insbesondere zum Anheben bodenlanger Kleider durch die spitzen Finger einer Dame taugte, ohne dass dieselbe sich bücken müsse. Darüber hinaus ließe sich allerdings so manches „Saute-Ruisseau“ aufgrund seiner Ausgestaltung vorzüglich dazu verwenden die Brüste oder Schamlippen einer Dame in enge Haft und spannende Qual zu nehmen.
Hermann konnte hierzu kein entsprechendes Wort aus dem Deutschen erinnern. Seinen Augen sah ich jedoch an, wie heftig ihn die Stichworte, die ich ihm im Zuge der Erklärung hingeworfen hatte, erregten.
Ich kann mir gut vorstellen, was in Hermanns Kopf in diesem Moment vor sich ging.
Wahrscheinlich quälen ihn jetzt immer noch die lüsternen Gedanken daran auf solche Weise das Keid von Joséphine anzuheben, seine Finger unter ebendieses wandern zu lassen, sie schließlich ganz zu entkleiden und ihr dann die Klammern eines „Saute-Ruisseau“ an ihre Brüste anzulegen, um die süße Qual in ihren Augen zu genießen.
Da wird er sich jetzt noch eine Nacht gedulden müssen, und hoffen, dass Joséphine morgen auch wie angekündigt eintreffen wird.
Ich werde Céline auftragen uns noch einige „Saute-Ruisseau“ zu besorgen - sie weiß schon welche sich eignen - denn ich bin mir sicher Hermann und auch Eugène werden sie zu nutzen wissen.
Samedi, le 20 décembre 1890
In der Nacht hat es heftig geschneit und die Landschaft um uns herum steht nun ganz im Zauber des Winters.
Auch sind wir nun endlich vollzählig, denn Joséphine ist heute wie angekündigt eingetroffen. Hermann zog sich gleich am Nachmittag mit ihr auf sein Zimmer zurück, und ich denke er hat die Gedanken die ich ihm mit der „Saute-Ruisseau“ gestern in den Kopf gesetzt habe sogleich in die Tat umgesetzt.
Die beiden haben sich offensichtlich bereits am Nachmittag so verausgabt, dass sowohl Hermann als auch Joséphine sich schon nach dem Diner von unserer Runde verabschiedeten, und somit nicht an unserer traditionellen „Thomasnacht“ teilnahmen.
Die längste Nacht des Jahres nutzten wir Anderen, indem wir uns nach dem Sherry einigen Gesprächen hingaben, die sich hauptsächlich um die musikalischen Neuigkeiten in Paris drehten. Ich sollte unbedingt einmal der Aufführung von Gustav Mahlers Sinfonie „Titan“ beiwohnen, empfahl mir Eugène.
Danach begaben wir uns in den Badesalon, in welchem uns wohlige Wärme empfing, und wir uns umgehend aller Kleidung entledigten.
Da wir nur zu viert waren, fanden alle reichlich Platz im Bassin, das ich zu Beginn des Jahres hatte installieren lassen. Lucienne hatte eine spezielle Essenz aus Paris mitgebracht, welche sie in das Wasser goss, und die einen verführerischen Duft von Zimt und Honig im ganzen Raum verströmte.
So plantschten wir eine Weile und pflegten die Konversation, wobei ich die Proportionen der beiden anwesenden Damen miteinander verglich. Luciennes Po scheint mir weicher und verletzlicher als der von Adélaïde, obwohl sie sich in ihrer erotischen Ausstrahlung kaum unterscheiden. Vielleicht ist es einfach meine vorauseilende Phantasie, die beim Gedanken an den morgigen Tag bereits denkt, wie viel mehr Rutenhiebe Adélaïde wohl erhalten würde als meine zarte Lucienne.
Doch heute waren ihre verführerischen Kehrseiten noch, beziehungsweise wieder völlig unberührt, und so verfing sich mein Blick mehr in ihren Brüsten. Immer noch war hier Lucienne meine eindeutige Favoritin mit ihren vollen, runden Brüsten, obwohl auch Adélaïdes Wogender Busen eingerahmt von ihren vollen braunen Haaren ein Bild der Wonne darstellte.
Auch Adélaïde hatte wohl gefallen an Luciennes Brüsten gefunden, und bald damit begonnen diese zu liebkosen. Die beiden Damen fanden nichts dabei sich in der Anwesenheit von Eugène und mir alsbald heftig zu umschmeicheln, bis hin zum Lecken ihrer Brüste.
Darauf angesprochen meinten sie nur, dass sie lediglich ein Reinigungsritual ausführen würden, wie das in der Thomasnacht der Brauch sei – wo auch immer in der Welt, dachte ich mir.
Als der Ort dieses Reinigungsrituals sich zunehmend in den Schoß der beiden Damen verlagerte, wollten Eugène und ich auch nicht länger Abseits stehen, und kümmerten uns entsprechend um die nun vernachlässigten Brüste unserer Damen.
Wie es weiterging, muss ich dir, mein liebes Tagebuch, sicher nicht in allen Details berichten, denn weder Lucienne noch Adélaïde hätten es gewagt uns Messieurs unbefriedigt aus dem Bade zu entlassen.
So feierten wir die erste Rauhnacht, und begrüßten um Mitternacht den beginnenden kürzesten Tag des zu Ende gehenden Jahres.
Dimanche, le 21 décembre 1890
Nun endlich, geschätztes Tagebuch, habe ich gelernt, wie man in Deutschland Nikolaus feiert – zumindest wenn willige Weiber und lüsterne Männer dies zusammen feiern.
Hermann hatte die, vor einigen Tagen am Ruisseau des Gouttes geschnittenen, Ruten in Wasser gelagert und sorgfältig gebunden, sodass sie sich ordentlich handhaben ließen.
Zum Abschluss des Diner hatte Hermann die Damen gebeten, eine elegante Abendgarderobe anzulegen, dabei jedoch auf jegliche Unterwäsche zu verzichten. Uns Männern hingegen hatte er den Frack verordnet.
Er selbst erschien in einer dunkelroten eleganten Robe mit einer Mitra auf dem Kopf, wo immer er die auch aufgetrieben haben mag.
Nachdem wir uns in der Bibliothek wieder versammelt hatten, stellte er sich solchermaßen als „Nikolaus“ vor, einen heiligen Mann aus dem Orient, welcher gekommen sei Lob und Tadel, Geschenke und Strafe entsprechend des Lebenswandels zu verteilen. Weiters machte er keine großen Worte, sondern ging gleich daran uns Unwissenden praktisch zu demonstrieren, wie der Brauch gehandhabt werden sollte.
Ohne Umschweife fragte er Joséphine in ernstem Ton, ob sie das Jahr über stets ein artiges Mädchen gewesen sei, was diese fast schon entrüstet von sich wies. Auf die nachfolgende Frage welcher Natur diese Unart denn gewesen sei, antwortete Joséphine mit einem schelmischen Lächeln, das verriet, dass sie das Spiel bereits durchschaut hatte, unkeusch gewesen zu sein.
Nun forderte Hermann sie auf zu bekennen, woraus denn ihre größte Missetat bestanden habe. Joséphine überlegte nur kurz, und hatte offensichtlich beschlossen den sie befragenden „Nikolaus“ als unheiligen Lüstling zu entlarven. Also schilderte sie in schillerndsten Farben, wie sie im Sommer in Südfrankreich eine Nacht gemeinsam mit drei Herren verbracht habe. Besonders betonend, dass sie gleich drei Verehrer eingeladen hatte, da nur einer von ihnen alleine nicht in der Lage gewesen sei sie bis zum Morgen so häufig zu befriedigen, wie es ihr Wunsch gewesen sei. Damit zielte sie genau auf Hermann, den sie diesbezüglich schon kennengelernt hatte, und von dem sie wusste, dass er über eine außerordentliche Standhaftigkeit verfügte. Von uns anwesenden Männern war sicherlich nur er derjenige, der solch eine Nacht alleine bestreiten konnte.
Da Joséphine zudem Hermanns liebste Gespielin war, konnten alle Anwesenden die unmittelbare Wirkung ihrer Worte beobachten, welche die von ihr durch die Erzählung in Hermanns Kopf heraufbeschworenen Bilder hervorriefen.
Einen Moment lang schien Hermann in den Bildern zu träumen, bevor er seine Stimme erhob und meinte, dass es genug sei, und sie keine weiteren Einzelheiten erzählen sollte. Für ihren schändlichen Lebenswandel müsste er sie umgehend bestrafen.
Joséphine wurde daraufhin von ihm angewiesen sich über den großen Tisch in der Bibliothek zu beugen, und sich eines der Kissen vom großen Sofa unterzulegen. Dann bat er Adélaïde und Lucienne das lange, dunkelrote Abendkleid Joséphines zu schürzen und ihre Kehrseite zu entblößen. Joséphines vergleichsweise kleine aber kräftige Pobacken zeigten sogleich allen Anwesenden ihren vornehmen blassen Teint, der meinem Geschmack nach hervorragend mit den warmen Brauntönen der Bibliothek harmonierte.
Hermann war der Ansicht, Joséphine hätte instinktiv die richtige Garderobe gewählt, denn rot sei die Farbe des Nikolaus, und ebenso rot würden die Ruten nun auch Joséphines Hintern peitschen. Und also begann er die Rute auf Joséphines Po klatschen zu lassen - ein so ganz anderes Geräusch, als Peitsche, Gerte und Rohrstock zu erzeugen pflegen. Tatsächlich kein Klatschen, sondern mehr ein Sirren als ein Pfeifen, aber durchaus nicht unangenehm und die Sinne steigernd.
Schon nach den ersten wenigen Hieben zeigten sich feine rote Linien auf Joséphines Hinterbacken, viel feiner als Gerte und Rohrstock zu hinterlassen pflegen, dafür jedoch eine Vielzahl davon. Joséphine schien umgehend Gefallen an der Rute zu finden, denn schon nach wenigen Hieben stöhnte sie lüstern und streckte der Rute ihren Hintern noch weiter entgegen.
Hermann ließ Joséphine nur wenige Pausen, und ich beobachtete, wie sich rasch die feinen Linien immer weiter verdichteten, und den Po in einem flächigen Rot zum Leuchten brachten. Da niemand im Raum laut mitzählte, und ich selbst über das Beobachten der Wirkungen der Rutenhiebe vergessen hatte die Hiebe zu erinnern, konnte ich nur schätzen, dass wir inzwischen bei etwa zwanzig Hieben angelangt waren, als ich erste Tropfen zwischen Joséphines Oberschenkeln erspähen konnte. Das erste Tröpfeln eines Baches der Lust, entfesselt von Zweigen, die am Ruisseau des Gouttes, dem „Bach der Tropfen“, gewachsen waren – was für eine anregende Reflexion, dachte ich mir.
Die Rute sirrte weiter ihrem verlockenden Ziel entgegen, dass sich nun immer heftiger in lustvollen Bewegungen erging – offensichtlich nicht um der Rute zu entgehen, sondern in purer Lust die durch die Rutenzweige verursachte Dynamik in Joséphines Unterleib auszureiten.
Plötzlich ergoss sich ein Schwall Flüssigkeit aus Joséphine auf den Boden, in einer Menge, wie ich es noch nie zuvor beobachtet hatte. Die Rutenhiebe hatten Joséphine ganz offensichtlich zu einem außerordentlichen Höhepunkt getrieben.
Adélaïde und Lucienne, welche die ganze Zeit über seitlich mit etwas Abstand neben Joséphine gestanden, und das Geschehen aufmerksam beobachtet hatten, halfen ihr nun auf, und führten sie zum großen Sofa, wo sich Joséphine sogleich auf den Bauch legte.
Doch Hermann ließ ihr nicht lange Ruhe, und versammelte uns alle um die liegende Joséphine, um sogleich erneut ihre Kehrseite zu entblößen, so dass wir nun in aller Ruhe die Wirkungen der Rute studieren konnten.
Hermann war voll des Lobes für die Ruten vom Ruisseau des Gouttes, die in ihrer Biegsamkeit alles übertreffen würden, was er bisher vorgefunden hatte, dabei neben ihrer Geschmeidigkeit jedoch so fein und glatt seien, dass man selbst nach den über dreißig Hieben, die er Joséphine seiner Aussage nach gegeben hatte, im inzwischen flächig vorhandenen roten Grundton immer noch die zarten Linien der einzelnen Rutenzweige sehen könne, was tatsächlich bei genauerer Untersuchung aus der Nähe der Fall war. Gleichzeitig vermied jedoch die glatte Oberfläche der Ruten, dass es, wie bei vielen Ruten üblich, zu mehr oder weniger feinen Rissen und Blutungen gekommen war. Und wieder konnte ich bei genauerem Hinsehen bestätigen, dass keinerlei blutige Verletzungen entstanden waren.
Danach befragt, äußerte sich Joséphine, welche durchaus schon die Bekanntschaft anderer Ruten gemacht hatte, dahingehend, dass die erotisierende Wirkung der Rute vom „Bach der Tropfen“ den gewöhnlichen Ruten in nichts nachstünde, und sie sich jederzeit gerne wieder dem „Nikolaus“ Hermann zur Verfügung stellen wollte. Das Leuchten in Hermanns Augen zeigte mir, dass dieser nur allzu willig dieses Angebot annehmen würde.
Darüber, dass die Ruten vom Ruisseau des Gouttes offensichtlich den Vorzug hatten keine blutigen Striemen zu hinterlassen, war ich beruhigt. Denn ebenso wenig, wie ich einen hübschen Po durch Blutstropfen verunstaltet sehen mag, weiß ich das Lucienne ernsthafte Verletzungen ihres Popos verabscheut.
Nun also wussten wir, wie der Brauch durchzuführen war, und Hermann fragte in die Runde, welches Paar als nächstes zu Werke schreiten wollte.
Neugierig geworden war ich bereit die nächste Runde des Nikolausbrauchs mit meiner Lucienne zu bestreiten, doch die vorwitzige Adélaïde kam uns zuvor, und zog Eugène mit sich zum Tisch, um sich sogleich das Kleid selbst über den Popo hinaufzuschieben und ebendiesen aufreizend den Anwesenden entgegen zu strecken.
„Lieber Nikolaus …“, sagte sie in spitzem Ton, „… ihr müsst mich gar nicht lange danach fragen, denn ich war noch viel unartiger als Joséphine: Ich habe eine Nacht mit zwei Frauen verbracht. Wir haben die Männer verspottet, und uns gegenseitig unsere Venus verwöhnt, wie Männer es nie könnten.“
Nach dieser provokanten Eröffnung Adélaïdes erübrigten sich in der Tat weitere Fragen - die Bühne war bereitet. Hermann überreichte Eugène eine frische Rute, und das Spiel konnte von Neuem beginnen.
Diesmal vergaß ich nicht das Zählen, und konnte beobachten, dass eine durchgehende Röte auch bei Adélaïdes Popo schon nach zehn Hieben erreicht war. Auch Adélaïdes Stöhnen, und die aus ihrem tiefsten Inneren zu stammenden Laute, verbreiteten jene lüsterne Stimmung wie bereits zuvor bei Joséphine, wobei mir Eugène die Rutenstreiche noch deutlich heftiger zu geben schien als zuvor Hermann. Tatsächlich mischten sich in Adélaïdes gutturale Lautäußerungen auch Worte wie „ja“ und „mehr“, so als ob sie von der Rute nicht genug bekommen könne.
Als schließlich weit über vierzig Rutenhiebe Adélaïdes Popo in ein Flammenmeer verwandelt hatten, schrie sie plötzlich auf: „Eugène, nimm mich!“, wonach Eugène noch einige weitere Hiebe, die er sich offensichtlich vorgenommen hatte, mit großer Verve auf Adélaïdes Po niedergehen ließ, bevor er die Rute schließlich zur Seite warf, an Adélaïde herantrat, seine Hose öffnete, und umgehend in einer stürmischen Weise in sie eindrang, als würde im nächsten Moment schon die Welt untergehen, und er noch ein Werk zu vollenden haben.
Als die beiden schließlich ihren Höhepunkt vollendet hatten, geleitete Eugène Adélaïde zum großen Sofa, wo diese sich neben der bereits sichtlich erholten Joséphine legte – ebenfalls in Bauchlage, wie sich gut nachvollziehen lässt.
Diesmal unterließ es Hermann, den gezüchtigten Po Adélaïdes als erneutes Anschauungsobjekt zu verwenden. Als ordnungsliebender Deutscher - hier kam wohl die Erziehung durch seinen Vater durch, welcher offensichtliche andere Prinzipien als seine französische Mutter vertrat - befleißigte er sich jedoch zu betonen, dass die durch Eugène vorgenommene Art der Abwandlung des Nikolaus-Brauchs in Deutschland nicht üblich sei, was unter uns mit einiger Heiterkeit aufgenommen wurde.
Nun war es an Lucienne und mir die abschließende Runde des Nikolaus-Brauchtums anzugehen, und ich führte sie eigenhändig zum Tisch. Dem Brauch folgend befragte ich Lucienne nach ihrer größten Sünde, und sie bekannte freimütig, es im Wald in einer kleinen Kapelle getrieben zu haben. Das wollte ich nun als ausreichenden Grund sie zu bestrafen gelten lassen, denn ich brannte inzwischen darauf meinerseits die gepriesene Rute vom Ruisseau des Gouttes zu führen.
Da die beiden anderen Damen „außer Gefecht“ bäuchlings auf dem Sofa lagen, assistierten mir die beiden Herren in vollendeter Form beim Entblößen von Luciennes Popo, und Hermann überreichte mir ebenso elegant die dritte Rute.
Die Rute lag in der Tat sehr gut in meiner Hand, und ich probierte einige Schwünge in der leeren Luft. Ohne das Geräusch das beim Auftreffen auf nackte Haut entstand, war das Sirren noch eine Spur anders, als ich es zuvor wahrgenommen hatte. Entfernt erinnerte es mich an das Streichen der Geigenbögen, ich vermute durch das Hindurchstreichen der Luft zwischen den Rutenzweigen.
Doch wollte ich die Anwesenden nicht zu lange warten lassen, und begann schließlich einen ersten Hieb mit der Rute auf Luciennes Popo zu lenken. Da waren sie bereits sichtbar nach dem ersten Streich: diese Menge an feinen roten Linien. Und mit jedem weiteren Hieb verdichteten sich diese Linien.
Nach den ersten drei Hieben veränderte ich die Richtung meiner Streiche von ursprünglich rechts auf links, wie mit einer Art Hinterhand, und erreichte damit, dass sich die Linien kreuzten und ein Rautenmuster zu bilden begannen.
Da ich die Wirkung zu Beginn nicht abschätzen konnte, hatte ich zunächst nur geringe Kraft in die Hiebe gelegt, um eher spielerisch herauszufinden, wie meine Lucienne reagieren würde. Mir schien jedoch alsbald, dass Lucienne bereits auf dem mir bekannten Weg in die Welt ihrer Lust unterwegs war, denn ihr Körper entspannte sich zusehends - abgesehen von den im Rhythmus der Hiebe sich anspannenden Pobacken.
War die Rutenzüchtigung Adélaïdes ein reißender Wasserfall, so waren Luciennes Reaktionen ein ruhig dahinfließender Strom, der sich wohl bald mächtig in einen Ozean ergießen wollte.
Mir war jedoch bewusst, dass Lucienne im Gegensatz zu Adélaïde keinen Wert darauf legte, vor aller Augen von mir genommen zu werden. So brachte ich ihre Züchtigung nach zwei Dutzend Hieben zu einem vorläufigen Ende, und schloss sie anschließend derartig in die Arme, dass keinem der übrigen Anwesenden ersichtlich wurde, welch geheimer Pakt sich in diesem Moment zwischen meinen und Luciennes Gedanken schloss.
Hermann beendete die Nikolaus-Zeremonie mit einigen gesetzten Worten, und alle zogen sich daraufhin in ihre Zimmer zurück.
Lucienne und ich waren die Letzen welche den Raum verließen, und so bemerkte niemand, dass ich die zuletzt benutzte Rute und noch eine Weitere mit mir nahm.
In meinem Schlafzimmer angekommen schlüpfte Lucienne sogleich aus ihrer Abendgarderobe und lag alsbald in den weißen Kissen, mit ihrem immer noch von der Rute gezeichneten Popo meinen Blick einfangend.
Also war der Pakt, der sich in meinem Kopf dargestellt hatte kein einseitiger gewesen, und so setzte ich Luciennes Rutenzüchtigung fort.
Schon nach wenigen Hieben hatte ich sie wieder in den Zustand des majestätischen Stromes versetzt, in den ich nun einzelne Wellen und Gischtfontänen mit der Rute peitschte. Mit ruhigem Atem und fließend langsamen Bewegungen reagierte Luciennes Körper auf die Rute, bis ich ihre fast nur gehauchten Worte: “Komm mein Geliebter“ vernahm.
So fand denn auch an diesem Abend die Lust ihren Abschluss in der Vereinigung unserer erhitzten Körper.
Libertineros 2025
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